CMS Wahl-O-Mat

Hallo zusammen,

auf der Unconf hatten wir über den CMS Wahl-O-Mat gesprochen. Ich habe mir dazu mal ein paar Gedanken gemacht und ein paar Ideen aufgeschrieben:

https://cloud.cms-garden.org/index.php/apps/files/?dir=/CMS%20Wahl-O-Mat&fileid=8746

Das wichtigste wäre, dass wir uns zunächst Gedanken über die Eigenschaften der CMS machen, die wir speichern wollen. Dafür wäre es sinnvoll, wenn sich ein Leute dafür zusammenfinden würden. Die weitere Entwicklung sollten wir dann über ein Repository auf Github durchführen.

Beste Grüße

Jens

Hallo Jens, ich komme aktuell leider noch nicht dazu mir das anzuschauen, mache ich aber gerne zu einem späteren Zeitpunkt.

Hallo zusammen,

noch ein ein Gedanke, den wir ggf. heute in der Telko mal diskutieren sollten: Das Konzept, dass ich in die Cloud gelegt habe, ist im Prinzip nur eine digitale Version der Matrix aus der Fiebel. Möglicherweise ist das nicht die beste Möglichkeit. Eine andere Möglichkeit, die zwar eine wenig mehr Arbeit erfordert (möglicherweise auch nicht) wäre das ganze so aufzubereiten das die/der Benutzerin/Benutzer mehrere Fragen beantwortetet. Diese müssten dann so aufbereitet sein, dass auch jemand mit wenig IT-Kenntnissen diese versteht. Auf Basis der Antworten zu diesen Fragen soll der Wahl-O-Mat dann die passenden Antworten generieren. Beispiele für solche Fragen wären zum Beispiel:

  • Soll die die Seite von mehreren Personen gepflegt werden?
  • Sollen diese Personen unterschiedliche Rechte erhalten?
  • Dürfen alle Autoren auch Inhalte veröffentlichen?

Je nach Antworten würden dann z.B. die Systeme ohne Workflow-System raus fallen oder nicht.

Ganz toll finde ich die Filterauswahlen auf Geizhals, hier am Beispiel von Mainboards : Mainboards Intel Sockel 1151 Preisvergleich Geizhals Deutschland

Dadurch ist eine wirklich granulare Filtermoeglichkeit gegeben

Der User-orientierte “Wahlomat”-Ansatz gefällt mir besser, aber wir sind uns wohl alle dessen bewusst, dass das viel Arbeit sein wird. Wie können wir ein Minimal Viable Product schaffen, das unserer aktuellen Matrix zumindest nicht widerspricht und sie auf Perspektive ablösen kann?

Wir müssen (sowieso, glaube ich) alle Fragen auf den Prüfstand stellen, inwiefern sie überhaupt für eine Entscheidungsfindung geeignet sind (der ECO hat mich die Matrix für die SIWECOS-Site gerate abspecken lassen: CMS-Matrix - SIWECOS). Da hat Jens mit dem “Eigenschaften”-Dokument in der Cloud schon ganz gut vorgelegt.

Dann müssten wir auch - als Hilfe zur Beantwortung durch die CMS-Communities - hier und da spezifizieren, was damit gemeint ist. Beispielsweise würde ich bei “granulares Rollen- und Rechtesystem” kein “ja” akzeptieren, wenn es lediglich 2 Rollen gibt mit festgelegten Defaultrechten.

Und was, wenn die Entscheidungssuchenden Anforderungen priorisieren wollen statt sie absolut zu formulieren? Also “Freigabeworkflow - nice to have”?

Ich würde hier mal wieder sagen: Anfangen mit Zielgruppen und Zielen :wink: Also oben ins Konzept-Dokument von Jens einzufügen. Als Persona “Gartenfibel-Redaktion” hätte ich z. B. nicht nur gern einen möglichen Import nach InDesign (ist ja schon berücksichtigt), sondern auch eine intutive und gut auffindbare Einpflegemöglichkeit für die CMS-Redaktionen, denen wir es möglichst leicht machen sollten, ihre Informationen aktuell zu halten.

Ich habe mal mit ein paar Stichpunkten für Zielgruppen angefangen. Ich denke wir sollten die Möglichkeit hier erst mal zum diskutieren nutzen. Ich würde die Ergebnisse dann in ein fertiges Dokument gießen.

Folgende Zielgruppen fallen mir ein:

Autoren: Erstellen die Inhalte. Diese interessiert primär wie schnell und komfortabel Inhalte eingepflegt werden können. Hier sind also Features wie WYSIWYG-Editor, Medienbibliothek, Sprachen in Backend etc. interessant.

Anwendungsadministrator: Kümmert sich Benutzer und Rechte in der Anwendung, plant ggf, die Strukturen der Seite etc. Diesen interessieren:

  • Wie gut können die Rechte von Autoren bestimmt werden?
  • Freigabe von Dokumenten
  • Können Benutzer zentral verwaltet werden (Single Sign On)

** Entscheider**: Gibt die Mittel für das Webseiten-Projekt frei, arbeitet aber nicht notwendigerweise mit dem CMS. Für diesen wichtige Punkte:

  • Lizenz der Systeme. Ggf. soll Software unter einer bestimmen Lizenz nicht eingesetzt werden, oder eine Software unter einer bestimmten Lizenz bevorzugt eingesetzt werden.
  • Anzahl der Entwickler, Größe der Community etc. (Wie nachhaltig ist eine Investition in ein bestimmtes CMS)

System-Administrator: Ist für die Wartung des Servers, auf dem das CMS läuft und die Installation des CMS (und anderer Software) auf dem Server verantwortlich. Arbeit nicht notwendigerweise mit dem CMS. Für den Systemadministor sind folgende Fragen interessant:

  • Welches CMS benötigt eine bestimmte Software nicht auf dem Server? Das benötigt nicht aus dem Grund da bestimme Software auf dem Server möglicherweise unerwünscht ist, aus welchen Gründen auch immer.
  • Welches CMS unterstützt ein bestimmte DBMS?

Welche Zielgruppen, Fragen und Interessen fallen euch noch ein?

Auch Entwickler sollte man mit als Zielgruppe berücksichtigen, aber das wohl eher nach gelagert.
Die oben genannten Zielgruppen sind erst mal wichtiger.
Generell finde ich den Ansatz, der diaglogbasierten Filterung am besten geeignet.
Aber dafür müssen Inhalt erst mal einige Stunden Arbeit investiert werden. Und das am besten mit vielen beteiligten Systemen. Ich schlage vor, dass wir hierzu auf der nächsten UnConf einen kleinen Workshop machen.
Vorher sollten wir schon mal eine grobe Struktur ausarbeiten, damit wir auf der UnConf nicht bei Null anfangen.
Wichtig ist, dass die einzelnen Fragen, möglichst detailliert ausgearbeitet werden.
Als Basis kann hier die Matrix dienen, aber auch gerne weitere von den einzelnen Systemen eingebrachten Merkmale.

Diese könnten wir vorher ja schon mal aktiv sammeln.

Hallo zusammen,

ein Vorschlag zur Entwicklung des Konzeptes (das W3C macht es für neuere Standards ähnlich):

Wir legen ein neues GitHub-Repository für den Wahl-O-Mat an, darin ein Verzeichnis concept mit folgenden Unterverzeichnissen:

  • zielgruppen für die Beschreibung der Zielgruppen
  • merkmale für die Merkmale, die wir in den Wahl-O-Mat aufnehmen wollen

Das Verzeichnis merkmale soll weitere Unterkategorien für die verschiedenen Kategorien von Merkmalen enthalten (z.B. Sicherheit, Usability etc.). In Verzeichnis merkmale liegt eine Datei kategorien.md, die die Beschreibung der Kategorien enthält.

Für jedes Zielgruppe bzw. jedes Merkmal enthalten die jeweiligen Verzeichnisse eine eigene Datei mit einer Beschreibung. Für die Beschreibung müssten wir noch Vorlagen entwerfen. Format der Dateien soll Markdown sein.

Auf die Weise wäre es meiner Ansicht am einfachsten, mit mehreren Leuten an dem Konzept zu arbeiten.

Was meint ihr?